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Uhrwerk Orange

Großbritannien 1971
133 Minuten
Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Malcolm McDowell, Patrick Magee, Sheila Raynor
FSK: ab 0

Im England einer unbestimmten Zukunft treiben Alex und seine Bande ihr Unwesen. Alex liebt Gewalt und schlägt aus reiner Freude und dem Fehlen jeglicher moralischer Empfindung heraus wehrlose Opfer zusammen, um sie auszurauben. Beim Einbruch in das Haus eines Schriftstellers wird dieser von der Bande brutal zusammengeschlagen und seine Frau vergewaltigt. Weil seine Freunde ihn verraten, wird Alex kurz darauf festgenommen. Während der Haft unterzieht Alex sich einer neuartigen Methode, der Aversionstherapie. Alex wird konditioniert, bereits beim Gedanken an Gewalt Übelkeit zu empfinden. Wieder in Freiheit, trifft er erneut auf den Schriftsteller, der sich politisch gegen die Aversionstherapie einsetzt. Aus Rache und um Alex zu einem politischen Opfer zu machen, drängt dieser Alex in den Selbstmord.
Kubricks Verfilmung des gleichnamigen Romanes von Anthony Burgess wirft grundlegende Fragen auf. Wiegt die Sicherheit anderer höher als die individuelle Entscheidungsfreiheit? Was ist moralische Freiheit überhaupt wert? Wie weit darf die Gesellschaft in die individuelle Freiheit eingreifen?
Referentin: PD Dr. Maike Rotzoll ist Medizinhistorikerin und Fachärztin für Psychiatrie sowie kommissarische Leiterin des Institutes für Geschichte und Ethik der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie forscht insbesondere zu medizinhistorischen Fragen der Psychiatrie mit Schwerpunkten zur Psychiatrie in der NS-Zeit und der Psychiatriereform.

 

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