Zeit zum Atemholen

Iran/Deutschland 2022
35 Minuten
Regie: Farschid Ali Zahedi
FSK: ab 0

Die Umstände, die zu dem Film „Zeit zum Atemholen“ führten, konnten dramatischer nicht sein. Anlass, die Situation der Frauen im Iran und besonders in Sachen Fußball in die Welt zu tragen, war der tragische Tod einer jungen Iranerin. Sie hatte ein Männer-Fußballspiel besuchen wollen. Nun drohte ihr für dieses Vergehen eine Haftstrafe. Daraufhin übergoss sie sich auf offener Straße mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sich an. Sie starb an ihren Verbrennungen. Der Film ist eine Kooperation zwischen dem Gegengerade Festival und dem FC Ardalan im Iran. Er zeigt nicht dieses Unglück, sondern die mutigen und selbstbewussten Frauen, die Fußball engagiert als Sport in der Sportakademie von Nationalspielerin Niloufar Ardalani betreiben. Es kommen mutige Frauen zu Wort, die beschreiben, dass das runde Leder in einer Gesellschaft, in der sie unterdrückt werden, ein kleines Stück zum Atmen gibt. Die Aufnahmen wurden unter erschwerten Bedingungen aufgenommen und Filmemacher Farschid Ali Zahedi an einem Flughafen von einem Boten überbracht, der diese für den Film zusammenschnitt. Der Film wurde beim „Gegengerade“ Fußballfilm- und Kulturfestival in Oldenburg im Juni 2022 vor ausverkauften Publikum welturaufgeführt und wurde anschließend in mehreren Städten gezeigt und international mit Filmpreisen ausgezeichnet. Filmemacher Farschid Ali Zahedi möchte mit dem Film zur Diskussion anregen und erhofft sich, den Streifen an möglichst vielen Orten zeigen zu können. Immer dabei sein wird der Ball, den die Spielerinnen signiert haben und ein Trikot von Niloufar Abrdalani.

In Zusammenarbeit mit der AG Antifa.

 

In unserem Kino am:

03.05. um 18:00 Uhr






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