Schweigend steht der Wald
Deutschland 2022
98 Minuten
Regie: Saralisa Volm
Buch: Wolfram Fleischhauer
Darsteller: Henriette Confurius, Noah Saavedra, August Zirner
FSK: noch nicht bekannt
In Saralisa Volms Langfilmdepüt nach gleichnamigem Roman von Wolfram Fleischhauer verschlägt es uns in die Oberpfalz als schauriges Totenreich, in der die Vergangenheit nicht ruhen will und auch nicht ruhen darf. Vor 20 Jahren ist der Vater von Anja – endlich sehen wir wieder die wunderbare Henriette Confurius – spurlos im Wald verschwunden. Nun kehrt sie als Praktikantin der Forstwirtschaft in eben dieses Gehölz zurück, in dem ihr Vater zuletzt gesehen wurde. Kurz nachdem sie wieder in ihrer alten Heimat angekommen ist, versetzt ein Selbstmord den Ort in Unruhe. Alle glauben, dass der Tod in Zusammenhang mit dem Verschwinden von Anjas Vater steht. Als die Forstpraktikantin im Boden des Waldes auf Unregelmäßigkeiten stößt, die weitere Indizien für Schuld und Verdrängung liefern, löst das eine Katastrophe aus. Der Regisseurin gelingt es vortrefflich, den Pfad zwischen Drama, Krimi, Psychothriller und Horrorfilm entlangzuwandern, ohne je gänzlich in die eine oder andere Richtung zu kippen.
Genre
Drama, Thriller, Literaturadaption
Klassenstufe
ab 10. Klasse
Altersempfehlung
ab 15 Jahre
Unterrichtsfächer
Geschichte, Sozialkunde, Deutsch, Ethik, Psychologie
Themen
(deutsche) Geschichte, Schuld und Sühne, Erinnern, Verdrängen, Holocaust, Todesmärsche, Konzentrationslager, Individuum (und Gesellschaft), Natur, Gewalt, Verantwortung, Märchen
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