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Anselm - Das Rauschen der Zeit

Deutschland 2023
93 Minuten
Regie: Wim Wenders
FSK: ab 0

In seinem Porträtfilm „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ taucht Wim Wenders in das faszinierende Werk Anselm Kiefers ein – einem der wichtigsten deutschen Künstler der letzten Jahrzehnte. Bekannt wurde der 1945 geborene Star durch seine Bleiskulpturen, Flugzeuge, Bücher und ganze Bibliotheken und seine Materialbilder, bei denen er dick aufgetragene Farbschichten mit Feuer oder Äxten bearbeitete und sie mit Glas, Holz und Pflanzenteilen kombinierte. Kiefer lebt schon lange in Frankreich – wohl auch, weil er in seiner Heimat oft angegriffen wurde. Das liegt vor allem an der komplexen, durchaus ambivalenten Art und Weise, mit der sich Kiefer in seinen Gemälden und Skulpturen mit der deutschen Vergangenheit auseinandersetzt und dabei auch vor Pathos nicht zurückschreckt. Wim Wenders beleuchtet das Werk des Künstlers und enthüllt seinen Lebensweg, seine Inspirationen, seinen kreativen Prozess und seine Faszination für Mythos und Geschichte. Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, um die Grenze zwischen Film und Malerei zu verwischen, sodass man vollständig in die Welt eines der größten zeitgenössischen Künstler eintauchen kann. Über zwei Jahre hinweg hat Wenders für diesen Film mit Kiefer und seiner Kunst verbracht. Dies ist weniger klassisch biographisch angelegt, sondern vielmehr eine impressionistische, assoziative Spurensuche, die die Vielschichtigkeit eines enorm umfangreichen Werkes so eindrucksvoll in Szene setzt, als wäre man selbst vor Ort dabei.

Genre
Dokumentarfilm mit Spielfilmelementen

Klassenstufe
ab 11. Klasse

Altersempfehlung
ab 16 Jahre

Unterrichtsfächer
Kunst, Deutsch, Geschichte, Philosophie

Themen
Kunst, Künstler*innen, (deutsche) Geschichte, Nationalsozialismus, Philosophie, Mythologie, künstlerischer Schaffensprozess

 

In unserem Kino am:






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