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Riefenstahl

Deutschland 2024
115 Minuten
Regie: Andres Veiel
FSK: ab 6

Grandiose Kunst oder perfide Propaganda? An Leni Riefenstahl scheiden sich die Geister wie an keiner anderen Filmschaffenden. Ihr pompöser NS-Reichsparteitag-Film „Triumph des Willens“ ist hierzulande bis heute verboten, in Großbritannien findet er sich in der BBC-Liste der „100 besten Filme von Regisseurinnen“. Doku-Filmer Andres Veiel und TV-Journalistin Sandra Maischberger (als Produzentin) bekamen erstmals Zugang zu dem 700 Kisten umfassenden persönlichen Nachlass. Daraus entsteht ein akribisch zusammengestelltes, spannendes Puzzle einer widersprüchlichen Biografie. „Visionärin? Manipulatorin? Lügnerin?“ fragt das Poster programmatisch. Die Antworten überlässt Veiel, wie immer, klugerweise dem Publikum. Ein Meilenstein des biografischen Films. Zugleich ein wichtiger Aufklärungsfilm über die Macht der Bilder – in KI-Zeiten allemal von Aktualität.

Schließlich die ganz große Frage: Kann die visuelle Perfektion einer großartigen Ästhetik bewundert werden, ohne den politischen Kontext zu berücksichtigen? (programmkino.de)

Genre
Dokumentarfilm

Klassenstufe
ab 11. Klasse

Altersempfehlung
ab 16 Jahre

Unterrichtsfächer
Deutsch, Geschichte, Politik, Sozialkunde, Ethik

Themen
Filmgeschichte, Filmsprache, Nationalsozialismus, Schuld (und Sühne), Verantwortung

 

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